Soil Social Club
900 Liter. So viel Terra Preta hat der Soil Social Club im letzten Jahr aus dem Küchenabfall auf dem Campus kreiert. Für die weniger Gartenaffinen unter uns: Terra Preta ist eine besonders fruchtbare Form der Erde, welche man eigentlich im Amazonasbecken findet, man aber auch selbst aus Kompost und Holzkohle herstellen kann. Nun, über ein Jahr nachdem der erste Kompost gesammelt wurde, wird die Terra Preta genutzt, um auf unserem Campus Kräuter und Gemüse anzupflanzen.
Mehr als nur Erde
Die Idee für den Soil Social Club kommt Benjamin Rodriguez Kafka, unserem Vision and Community Direktor, vor etwas über einem Jahr. Er will wissen, ob man aus den 120 Litern Küchenabfall, welche in unserer Campuskantine wöchentlich entstehen, noch etwas anfangen kann – und denkt sofort an Ayumi Matzusaka. Die Künstlerin und Gründerin von Dycle, das seit Anfang des Jahres auch bei uns auf dem Campus sitzen, bringt etwa 10 Jahre Erfahrung im Herstellen von Terra Preta mit.
Mit Matzusaka entsteht die Idee eines monatlichen Treffens auf dem Campus, bei dem all diejenigen, die Lust haben, dabei helfen können, Kompost in Terra Preta zu verwandeln. So soll ein größeres Ziel verfolgt werden: „Wir wollen unsere Hände nutzen und durch physische Aktivität mehr Verbundenheit zur Natur aufbauen“, erklärt Matzusaka. Außerdem will sie allen so ermöglichen, den Campus mitzugestalten und am Campusleben teilzuhaben.
Ein gelebtes Campusmotto
Seit Januar 2021 findet also dieses monatliche Zusammentreffen statt. Mehrere Kubikmeter Terra Preta wurden kreiert und erst letzten Monat wurden darin Spinat, Tomaten, Kürbisse, Kohlrabi und noch viel mehr gepflanzt. Alle Pflanzen stammen von einer Wunschliste, welche die Teilnehmer Anfang letzten Jahres erstellten. So wird bei uns auf dem Campus das Motto Soil, Soul and Society gelebt!
Um mehr über Matzusaka, Dycle, und unseren Campus insgesamt herauszufinden, könnt ihr hier weiterlesen. Und um auf dem Laufenden zu bleiben, was für Veranstaltungen anstehen, könnt ihr hier unseren Newsletter abonnieren.
Wir wollen unsere Hände nutzen und durch physische Aktivität mehr Verbundenheit zur Natur aufbauen.“
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Ayumi Matzusaka